Tausende Stiere werden jedes Jahr bei katholischen Feiern aus Unterhaltungsgründen gequält und getötet. Das widerspricht den christlichen Grundsätzen von Liebe und Barmherzigkeit. Einige Vertreter:innen der katholischen Kirche unterstützen diese grausame Tierquälerei sogar aktiv. Zahlreiche Länder haben diese tierquälerische Veranstaltung bereits verboten, daher muss Papst Franziskus diese blutrünstige „Tradition“ sofort verurteilen und die Verbindungen der katholischen Kirche zum Stierkampf kappen.
Um den Papst und die katholische Kirche darauf aufmerksam zu machen, fordern freiwillige Aktive und Mitarbeiter:innen von PETA Deutschland und unseren internationalen Partnerorganisationen wie PETA UK bei verschiedenen Aktionen, dass die katholische Kirche aufhört, Stierkämpfe zu segnen. Hier findet ihr alle Infos zum Thema und Updates zu den neuesten Protestaktionen.
Der Papst muss sich gegen tierquälerische Stierkämpfe aussprechen
Wir von PETA Deutschland und unsere internationalen Partnerorganisationen setzen uns gemeinsam mit unseren Unterstützer:innen für das Ende von Stierkämpfen ein. Da der Papst die Tierquälerei, die oft mit der katholischen Kirche in Verbindung steht, nicht verurteilt, weisen wir mit verschiedenen aufsehenerregenden Aktionen immer wieder auf das Leid der Tiere hin und fordern vom Papst, Stierkämpfe zu verurteilen.
Wir von PETA Deutschland und unsere internationalen Partnerorganisationen setzen uns gemeinsam mit unseren Unterstützer:innen für das Ende von Stierkämpfen ein. Da der Papst die Tierquälerei, die oft mit der katholischen Kirche in Verbindung steht, nicht verurteilt, weisen wir mit verschiedenen aufsehenerregenden Aktionen immer wieder auf das Leid der Tiere hin und fordern vom Papst, Stierkämpfe zu verurteilen.
26. September 2024: PETA stört Prozession durch Luxemburg-Stadt
Am 26. September haben PETA-Aktive die Prozession von Papst Franziskus durch Luxemburg-Stadt gestört, um auf die unmoralische Verbindung der katholischen Kirsche zum Stierkampf aufmerksam zu machen und den abscheulichen „Blutsport“ zu verurteilen. Die Aktiven trugen Shirts mit der Aufschrift „Stoppt die Segnung von Corridas“ und warfen sich während der Prozession vor das Papamobil seiner Heiligkeit. Die Polizei zerrte die Aktiven gewaltsam zu Boden und warf eine von ihnen sogar über eine Mauer, bevor sie verhaftet und in Handschellen gelegt wurden.
Die Verletzungen, die die Aktiven erlitten haben, sind nichts im Vergleich zu den Grausamkeiten, denen die Tiere in Stierkampf-Arenen ausgesetzt sind. Diese Gewalt ist der Grund, warum PETA Papst Franziskus bittet, die Verbindung der Kirche mit grausamen, unchristlichen Stierkämpfen zu beenden.
7. August 2024: Aktive von PETA UK stürmen Vatikan-Audienz und werden verhaftet
Am 7. August stürmten Aktive von PETA UK die Generalaudienz von Papst Franziskus und wurden dabei verhaftet.Mit T-Shirts und Schildern, die Aufschriften wie „Stierkampf ist eine Sünde“ und „Stoppt die Segnung von Corridas“ trugen, machten sie auf das Leid der Tiere im Stierkampf aufmerksam. Sie appellierten an Papst Franziskus und die katholische Kirche die Verbindungen zum Stierkampf zu beenden und endlich Stellung gegen diese grausame und blutige „Tradition“ zu beziehen.
28. April 2024: Biennale Venedig gestört
Inmitten des Trubels der Biennale von Venedig haben PETA-Anhänger:innen den Besuch von Papst Franziskus gestört. Sie nutzten die Gelegenheit, die Aufmerksamkeit des Papstes mit Schildern zu erregen, bevor die Heilige Messe auf dem Markusplatz gefeiert wurde.
28. März 2024: PETA UK fordert von Papst Franziskus zu Ostern Gnade für die Stiere
Kurz vor Ostern und dem ersten Treffen der Stierkampfseelsorger und -priester im spanischen Zamora ist in Rom eine provokante Botschaft aufgetaucht: Ein Bild von Jesus, der einen Stier vor einem Matador beschützt – begleitet von dem Aufruf an alle Priester, die gewalttätige Praxis des Stierkampfs zu verurteilen. Diese Botschaft ist auf hundert Werbetafeln in Rom und auf der Rückseite eines Sightseeing-Busses an wichtigen Tourismusattraktionen zu sehen, einschließlich des Vatikans. Die Aktion ist Teil einer PETA-UK-Kampagne, die Papst Franziskus auffordert, die Verbindungen der katholischen Kirche zum Stierkampf zu beenden.
Januar 2024: Tierschützer:innen unterbrechen Abendgebet und kritisieren Haltung der Kirche zum Stierkampf
Am 25. Januar 2024 unterbrachen Tierschützer:innen, darunter Mitarbeiterinnen von PETA Deutschland und PETA UK, einen Gebetsgottesdienst in der Basilika St. Paul vor den Mauern in Rom, an dem auch Papst Franziskus teilnahm. Auf ihren T-Shirts prangte die Botschaft „Stop Blessing Corridas“, auf Deutsch: „Stoppt die Segnung der Stierkämpfe“, während sie vom Papst forderten, die Verbindungen der katholischen Kirche zum Stierkampf zu kappen und die blutige Tierquälerei stattdessen zu verurteilen.
Während des Abendgebets stürmten zwei PETA-Mitarbeiterinnen mit Plakaten durch die Kirche.
Sie unterbrachen das Gebet des Papstes, weil weltweit jährlich Zehntausende Stiere bei tierquälerischen Stierkämpfen getötet werden – oft zu Ehren katholischer Heiliger oder zu heiligen christlichen Festen.
15. Dezember 2023: Papst Franziskus erhält grausames Geschenk von Daniela Martani und PETA
Die Sängerin und TV-Persönlichkeit Daniela Martani hat dem Vatikan zum 87. Geburtstag von Papst Franziskus ein grausiges Geschenk gemacht. Mit freundlicher Genehmigung von PETA wurde Seiner Heiligkeit eine Flasche „Blut“ geschickt. Auf der Flasche prangt ein dringender Appell an die katholische Kirche, sich vom Stierkampf zu distanzieren: „Die Kirche hat Stierblut an ihren Händen: Verurteilt den Stierkampf!“
5. Oktober 2023: Katholische Priester fordern Papst Franziskus auf, die Verbindung der Kirche zum Stierkampf zu kappen
Drei katholische Priester aus Großbritannien, Frankreich und Kanada haben sich PETA angeschlossen und forderten Papst Franziskus auf, die Verbindung der römisch-katholischen Kirche zum Stierkampf zu kappen.
Die Priester haben einen Brief an Seine Heiligkeit geschrieben, in dem sie darauf hinweisen, dass das „Quälen und das gewaltsame Töten“ von Stieren sowohl gegen die Lehren Christi als auch gegen die eigenen Prinzipien der Barmherzigkeit und des Respekts des Papstes verstößt.
28. Juli 2023: Protestierende im Vatikan fordern Papst auf, den Stierkampf zu verurteilen
Zum Start der PETA-Kampagne protestierte die italienische Sängerin und TV-Persönlichkeit Daniela Martani gemeinsam mit PETA-Unterstützenden und den lokalen Tierschutzorganisationen ENPA und Animalisti Italiani vor dem Vatikan gegen die Einstellung des Papstes und der katholischen Kirche zu Stierkämpfen.
Zehntausende Stiere werden bei unfairen „Kämpfen“ gequält und getötet
Obwohl immer mehr Länder Stierkämpfe verbieten, bei denen die Tiere keine Chance gegen die Toreros haben, sterben bis heute Zehntausende Stiere qualvoll: Bei diesen Veranstaltungen treiben Toreros oder Toreras auf Pferden den Stier durch die Arena, während sie ihn mit Lanzen in Rücken und Nacken stechen. Anschließend rammen andere Teilnehmende dem Tier lange Widerhaken, sogenannte Banderillas, in den Rücken, die ihm Schmerzen zufügen, wenn es den Kopf dreht und seine Bewegungsfreiheit einschränken.
Sobald der Stier schließlich durch den Blutverlust geschwächt ist, erscheint ein Matador bzw. eine Matadorin und versucht, den Stier zu töten, indem ihm ein Schwert in die Lunge gestoßen wird oder, falls dies nicht gelingt, sein Rückenmark mit einem Messer durchtrennt wird. Die Stiere können gelähmt, aber noch bei Bewusstsein sein, wenn die Matador:innen ihnen als Trophäe die Ohren oder den Schwanz abschneiden und ihre Körper aus der Arena schleifen. Auch die Pferde werden dabei oft schwer verletzt.
Da diese grausamen Veranstaltungen häufig zu Ehren katholischer Heiliger oder während heiliger christlicher Feste stattfinden, ist es erforderlich, dass die katholische Kirche diese qualvolle Tötung von Tieren klar verurteilt.
Die Bibel fordert uns auf, allen Geschöpfen Gottes Barmherzigkeit zu erweisen, und dennoch werden Stiere in Stierkämpfen, die von katholischen Priestern gesegnet werden, vor einer johlenden Menge gequält, erstochen und getötet. PETA fordert Papst Franziskus auf, die abscheuliche Stierkampfindustrie zu verurteilen und die Verbindungen der Kirche zu diesen blutigen, gnadenlosen Spektakeln zu kappen.
Mimi Bekhechi, PETA-Vizepräsidentin für Großbritannien und Europa
Scheinheilig: Stierfolter ist alles andere als christlich – doch die Kirche nimmt das Tierleid hin
Der Stierkampf – ein ritualisiertes Massaker – könnte nicht weiter entfernt sein von Christi Lehren der Liebe und Barmherzigkeit gegenüber jedem Lebewesen.
Selbst Papst Franziskus schrieb in seiner Enzyklika Laudato Si‘, dass „jeder Akt der Grausamkeit gegenüber jeder Kreatur ‚gegen die Menschenwürde‘ ist“. Bereits im 16. Jahrhundert verbot der inzwischen heiliggesprochene Papst Pius V. den Stierkampf, weil er „grausam“ ist und „der christlichen Frömmigkeit und Nächstenliebe“ widerspricht. Dieses Verbot, das Priestern und anderen Geistlichen die Teilnahme an Stierkämpfen untersagt und ausschließt, dass solche Veranstaltungen an religiösen Feiertagen stattfinden, ist technisch gesehen noch heute in Kraft.
Da die Kirche dieses Verbot jedoch nicht durchgesetzt hat, nehmen katholische Priester an religiösen Zeremonien in Stierkampfarenen teil und betreuen sogar Stierkämpfer:innen in Kapellen, die in den Arenen errichtet wurden.
Fordert Papst Franziskus auf, die Gewalt gegenüber Stieren im Namen der Kirche zu verurteilen
Bitte unterschreibt die Petition an Papst Franziskus, das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, und fordert ihn auf, die Grausamkeit der Stierkampfspektakel im Namen der Kirche anzuprangern.