Gegen Speziesismus und Schlangenleder: PETA-Aktivist:innen demonstrierten in fünf Schweizer Städten gegen Tierleid, verursacht durch Speziesismus und die qualvolle Tötung von Schlangen für Gucci-Produkte. Insgesamt führten unsere Aktiven zwei Demos gegen Gucci in Zürich und St. Moritz und drei Demos gegen Speziesismus in den Städten Luzern, Bern und Basel durch.
Wie die Aktionen ausgesehen haben, erfahrt ihr hier!
Gegen Schlangenleder: Protest vor Gucci-Filiale
Ein Protest gegen Schlangenleder fand am 15. Juli vor einer Gucci-Filiale in Zürich statt. Dabei versinnbildlichten die Aktiven das Leid der Schlangen in der grausamen Lederindustrie: Eine Person stand an einem Tisch und schlug einer Schlangenattrappe mit einem Hammer auf den Kopf. Weitere Aktive hielten Schilder mit der Aufschrift „Gucci: Leder tötet!“ hoch, um Passant:innen auf das Thema aufmerksam zu machen. Außerdem wurden Flyer verteilt und kurze Reden gehalten.
Zuvor hatte PETA Asien die qualvollen Tiermisshandlungen auf Python-Farmen in Thailand aufgedeckt. Aus diesen Farmen bezieht die Gerberei Caravel Häute. Diese Gerberei gehört zu Kering, dem Mutterkonzern der Luxusmarken Gucci und Yves Saint Laurent.
Mit der Aktion ist eine inständige Forderung verbunden: Gucci und andere Unternehmen müssen aufhören, Haut von Wildtieren für Luxusartikel zu verwenden. Nur so kann das qualvolle Töten gestoppt werden.
Würdet ihr Katzenfilet aus Siam-Katzen-Fleisch essen?
Natürlich gibt es nur eine Antwort: nein! Wieso ist es also gesellschaftlich akzeptiert, Fleisch von Fischen, Rindern, Schweinen und anderen Tieren zu essen, wenn der Aufschrei bei Katzenfleisch zurecht groß wäre? Auf diese Ungerechtigkeit machten unsere Aktiven unter anderem am 17. Juli in Luzern aufmerksam. Eine Aktivistin servierte als „Katzenfleischhändlerin“ Filets aus Katzenattrappen sowie „frische, einheimische Siamkatzen“ für 6 Franken pro Stück an Passant:innen.
Die Aktion sollte Menschen dafür sensibilisieren, dass es keinen Unterschied macht, ob Tiere Flossen oder Beine, Schuppen oder Fell haben – sie alle sind fühlende Lebewesen. Gleichzeitig werden jährlich Billionen Fische aus Gewässern wie den Ozeanen, Seen oder Flüssen gefischt, in Netzen zerquetscht, qualvoll an Bord von Schiffen aufgeschnitten und zerhackt oder sie ersticken qualvoll an Land – obwohl unzählige vegane Alternativen existieren, für die kein Tierleid notwendig ist.
Ihr wollt einen Unterschied machen und die Gesellschaft wachrütteln?
Dann tretet jetzt einem unserer deutschlandweiten PETA Streetteams bei und werdet aktiv für die Tiere. Helft mit und baut gemeinsam mit vielen weiteren freiwilligen Aktiven die vegane Lobby für Mitgefühl und Tierrechte weiter aus!