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Weil Freiheit da aufhört, wo sie andere unfrei macht

Wenn ein Hund oder eine Katze schlecht behandelt werden, dann regt uns das auf. Wenn wir am Straßenrand einen überfahrenen Fuchs sehen, macht uns das traurig.

Zu dem Stück Fleisch auf unserem Teller und dem Tier, von dem dieses Stück Fleisch stammt, haben wir jedoch die emotionale Verbindung verloren.

Wir essen Burger bei Fast-Food-Ketten, tragen Wollpullis und Lederschuhe und kaufen unsere Meerschweinchen in der Zoohandlung. Wir „lieben“ Tiere – also einige – und was die anderen bis zur Schlachtung durchmachen müssen, wollen wir lieber nicht so genau wissen. Wir sind gegen Gewalt, Ausbeutung und Mord – eigentlich.

Menschen, die sich für die Rechte der Tiere einsetzen, wollen diese Brüche in ihrem Wertesystem nicht mehr akzeptieren. Sie finden, dass wir als Menschen kein Recht haben, Tiere für Nahrung, Kleidung, Unterhaltung, Experimente oder andere Zwecke zu benutzen. Für sie spielt es keine Rolle, ob Tiere niedlich oder für den Menschen nützlich sind. Ihrer Meinung nach haben alle Tiere ein Recht darauf, dass wir ihre Interessen berücksichtigen. Schweine, Kühe oder Fische können genau wie Hunde oder Katzen leiden. Sie alle fühlen Schmerzen und Angst, deshalb haben sie auch alle ein Recht darauf, dass wir sie nicht einsperren, quälen und töten. So einfach ist das – eigentlich.

Es geht nicht darum, mit dem Finger aufeinander zu zeigen. Es geht darum, sich selbst zu hinterfragen, die eigenen Werte zu sortieren und dann nochmals in den Spiegel zu gucken. Es geht darum, Informationen genauso wenig auszublenden wie die Stimme aus dem Hinterkopf und sich dann zu entscheiden. Das ist dann wirklich einfach. Weil es sich gut anfühlt – und weil wir die Verantwortung gegenüber Millionen fühlenden Lebewesen haben, für sie aktiv zu werden.

Unsere Themen

Tierrechte passieren nicht nur auf dem Teller, sondern überall im Leben. Wie die verschiedenen Industrien Tiere ausnutzen und was sich dagegen unternehmen lässt.